G R. Nr. 310 — 314.
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1820, fol., sind
Dieser Künstler
310. Unbekannter Radirer, welcher in den ersten Decennien des
p r> 19. Jahrhunderts in Deutschland lebte. Man kennt ein radirtes
Blatt mit zwei Frauen im antiken Costüm, die eine mit der
Krone auf dem Haupte, und einem Hunde in den Armen, die andere
mit einem Herz in der linken Hand, beide in halber Figur. Unten
gegen rechts stehen die Buchstaben GR. H. 3 Z. 6 L. Br. 5 Z. 2 L.
311. Giuseppe Rossi, Zeichner und Kupferstecher von Florenz,
UP UP 7‘ machte sich durch schöne Blätter bekannt, besonders
Lrlt, Cr Ix. ais. jn umrjsseilt gr arbeitete an folgendem Werke: Pit-
ture a fresco del Campo santo di Pisa, disegnate ed incise da
G. Rossi e del Prof. Can. G. Paolo Lasinio. Firenze 1832, qu. fol.
Auch in der Raccolta di Pitture antiche etc. Pisa
Blätter von ihm. Er zeichnete GR., und GR. dis.
starb 1842.
312. Unbekannter Kupferstecher, welcher in der ersten Hälfte
r D r des 17- Jahrhunderts thätig-war. Er stach das Bildniss
■ ’ lec' des Marcus Antonius de Dominis, Archiepiscopus Spa-
latin. Mierevelt pinx. G. R. fec. Janssens excud. Oval 8.
313. Giovanni Battista Rossi oder de Rubeis, Kupferstecher und
GR formis 1 Kunsthändler in Rom, trat gegen Ende des 16. Jahr-
p p ' 1 hunderts auf der Piazza Novona auf, und verbreitete
Cr. Jx. r.o j von Platten älterer Künstler, welche zweiter
und dritter Art sind. Die Initialen kommen indessen auf sehr wenig
Blättern vor. Ein solches mit G R formis stellt den Raub der Helena
nach Rafael vor, aber in Copie nach Marc Anton von Marco di Ra-
venna, B. No. 210. Diese Abdrücke sind dritter Art. Johann Jakob
Rossi fügte 1649 rechts unten ebenfalls seine Adresse bei. Die Familie
der Rossi zählte mehrere Kunsthändler bis in das 18. Jahrhundert
hinein. Die Buchstaben G. R. F.o fand Christ auf einem Blatte nach
Giulio Romano. Sie können sich nur auf den Kunsthändler Giovanni
Battista Rossi beziehen.
314. Medailleure und Münzmeister, welche G. R. zeichneten, und
p -p auch von Schlickeysen, Abkürzungen auf Münzen &c. S. 127,
’ erwähnt werden.
Giorgio Ran, Stempelschneider in Rom um 1390—1610, zeichnete
auch gjeor. und gior. r., und daher kommt er schon im zweiten Bande
vor. Die Buchstaben G. R. findet man auf vier Medaillen mit dem
Bildnisse des Papstes Paul V., mit St. Petrus, mit der Canonisation
der hl. Franziska 1608, und mit Christus am Steuerruder.
Gerhard Rogge, Münzmeister in Danzig 1639 — 1656 , und in
Thorn 1643 — 1648.
Georg Reich, Münzmeister in St. Gallen 1630 —1638.
Unbekannter Medailleur aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhun-
derts. Die Initialen G. R. findet man auf einer Medaille mit dem Bild-
nisse des Eustach Zanotti von Bologna. Math. Instit. Praeses. Im
Revers ist Merkur mit dem Hahn. Ohne Jahrzahl.
Georg Riedner, Münzmeister in Nürnberg 1764—1793. Er zeich-
nete auch G. N. R.
Auf österreichischen Münzen von 1746 —1764 beziehen sich die
Buchstaben GR. auf die Münzstätte Günzburg.
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1820, fol., sind
Dieser Künstler
310. Unbekannter Radirer, welcher in den ersten Decennien des
p r> 19. Jahrhunderts in Deutschland lebte. Man kennt ein radirtes
Blatt mit zwei Frauen im antiken Costüm, die eine mit der
Krone auf dem Haupte, und einem Hunde in den Armen, die andere
mit einem Herz in der linken Hand, beide in halber Figur. Unten
gegen rechts stehen die Buchstaben GR. H. 3 Z. 6 L. Br. 5 Z. 2 L.
311. Giuseppe Rossi, Zeichner und Kupferstecher von Florenz,
UP UP 7‘ machte sich durch schöne Blätter bekannt, besonders
Lrlt, Cr Ix. ais. jn umrjsseilt gr arbeitete an folgendem Werke: Pit-
ture a fresco del Campo santo di Pisa, disegnate ed incise da
G. Rossi e del Prof. Can. G. Paolo Lasinio. Firenze 1832, qu. fol.
Auch in der Raccolta di Pitture antiche etc. Pisa
Blätter von ihm. Er zeichnete GR., und GR. dis.
starb 1842.
312. Unbekannter Kupferstecher, welcher in der ersten Hälfte
r D r des 17- Jahrhunderts thätig-war. Er stach das Bildniss
■ ’ lec' des Marcus Antonius de Dominis, Archiepiscopus Spa-
latin. Mierevelt pinx. G. R. fec. Janssens excud. Oval 8.
313. Giovanni Battista Rossi oder de Rubeis, Kupferstecher und
GR formis 1 Kunsthändler in Rom, trat gegen Ende des 16. Jahr-
p p ' 1 hunderts auf der Piazza Novona auf, und verbreitete
Cr. Jx. r.o j von Platten älterer Künstler, welche zweiter
und dritter Art sind. Die Initialen kommen indessen auf sehr wenig
Blättern vor. Ein solches mit G R formis stellt den Raub der Helena
nach Rafael vor, aber in Copie nach Marc Anton von Marco di Ra-
venna, B. No. 210. Diese Abdrücke sind dritter Art. Johann Jakob
Rossi fügte 1649 rechts unten ebenfalls seine Adresse bei. Die Familie
der Rossi zählte mehrere Kunsthändler bis in das 18. Jahrhundert
hinein. Die Buchstaben G. R. F.o fand Christ auf einem Blatte nach
Giulio Romano. Sie können sich nur auf den Kunsthändler Giovanni
Battista Rossi beziehen.
314. Medailleure und Münzmeister, welche G. R. zeichneten, und
p -p auch von Schlickeysen, Abkürzungen auf Münzen &c. S. 127,
’ erwähnt werden.
Giorgio Ran, Stempelschneider in Rom um 1390—1610, zeichnete
auch gjeor. und gior. r., und daher kommt er schon im zweiten Bande
vor. Die Buchstaben G. R. findet man auf vier Medaillen mit dem
Bildnisse des Papstes Paul V., mit St. Petrus, mit der Canonisation
der hl. Franziska 1608, und mit Christus am Steuerruder.
Gerhard Rogge, Münzmeister in Danzig 1639 — 1656 , und in
Thorn 1643 — 1648.
Georg Reich, Münzmeister in St. Gallen 1630 —1638.
Unbekannter Medailleur aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhun-
derts. Die Initialen G. R. findet man auf einer Medaille mit dem Bild-
nisse des Eustach Zanotti von Bologna. Math. Instit. Praeses. Im
Revers ist Merkur mit dem Hahn. Ohne Jahrzahl.
Georg Riedner, Münzmeister in Nürnberg 1764—1793. Er zeich-
nete auch G. N. R.
Auf österreichischen Münzen von 1746 —1764 beziehen sich die
Buchstaben GR. auf die Münzstätte Günzburg.